
Der Trend des Digital-Nomadentums hat sich in den letzten Jahren zu einem faszinierenden Phänomen entwickelt und ist zweifellos ein Relikt der globalen Pandemie. Erst als zahlreiche Berufstätige die Möglichkeit erhielten, ihre Arbeit von jedem beliebigen Ort aus zu erledigen, um Ansteckungen in engen Büroräumen zu vermeiden, wurde dieser Lebensstil zum Mainstream.
Digital Nomads gibt es in zwei Hauptkategorien, die beide auf ihre eigene Art und Weise die Vorzüge der digitalen Arbeitswelt nutzen. Die ersten sind die klassischen Digital Nomads, die Remote-Arbeit mit ausgedehnten Fernreisen kombinieren und dabei oft keinen festen Wohnsitz haben. Die zweite Gruppe sind jene, die begonnen haben, ihre Reisen zu intensivieren oder zu verlängern, ohne dabei ihre beruflichen Verpflichtungen zu vernachlässigen. Interessanterweise besteht entgegen der landläufigen Meinung die Mehrheit beider Gruppen nicht aus Teenagern oder jungen Erwachsenen, sondern vorwiegend aus Menschen über 35 Jahren.
Das Digital-Nomadentum hat sich von einem Nischenphänomen zu einem bedeutenden Lebensstil entwickelt, der die Art und Weise, wie wir arbeiten und reisen, nachhaltig verändert. Dieser neue Lebensstil bietet nicht nur berufliche Freiheit, sondern auch die Möglichkeit, kulturelle Vielfalt und landschaftliche Schönheit hautnah zu erleben.